24 Stunden vorher

Die Bahn sagte, dass Notfahrpläne nur gemacht werden können, wenn ein Streik 24 Stunden vorher angekündigt wird. Offenbar steht seit Dienstag Nachmittag fest, dass ab Donnerstag gestreikt wird oder zumindest gestreikt werden könnte. Sofern meine Rechenkünste mich nicht völlig im Stich lassen, ist Donnerstag morgen minus 24 Stunden Mittwoch morgen, und Dienstag Nachmittag liegt – zumindest sofern ich mich nicht irre, ist ja spät und so – vor Mittwoch morgen. Die 24 Stunden sind also eigentlich erfüllt.

Die Bahn will aber wohl konkrete „Zusagen“, dass es einen Streik gibt, da man nicht auf eine bloße Möglichkeit mit einem Notfahrplan reagieren will – die Notfahrpläne verursachen selbst nämlich einen ziemlichen Schaden. Somit wäre das Verhalten eventuell noch erklärbar. (Hat man auch schön gesehen – für Donnerstag ist kein Streik angekündigt, Notfahrpläne wären also eine dumme Idee gewesen)

Ich glaube auch gerne, dass man einen Notfahrplan nicht in ein paar Stunden erstellen und organisieren kann. Was aber hindert die Bahn daran, von einem Streikfall auszugehen und den Notfallplan zu verteilen, aber verbunden mit dem Hinweis, dass der Notplan nur gilt, wenn ein Streik angekündigt wird (schließlich ist die Bahngewerkschaft bereit, Streiks am Nachmittag des Vortages anzukündigen). Denn für die dann noch nötigen Vorbereitungen sollten die 6 Stunden zwischen 18 Uhr (Streikankündigung, falls sie spät kommt) und Mitternacht reichen (zumal der Streik eventuell erst später anfangen würde).

  1. Du hast noch keine Kommentare.
  1. 2007-10-12 um 21:21 GMT+0000

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

%d Bloggern gefällt das: